Die Appenzeller verlieren im Rückspiel gegen den Aufstiegskandidaten Unihockey Nürensdorf-Bassersdorf (UBN) mit 0-7.
Bei der Besichtigung der Spielstätte fühlten sich die Spieler des UHA nach Prag versetzt. Stickige Luft und für den Winter eine beneidenswerte Innentemperatur lösten Erinnerungen an die Czech Open Turniere aus. Normalerweise kann dann aufgrund der Hitze auf ein Warm-Up verzichtet werden, da aber die Sonne schien, wurde die Gelegenheit für einen Spaziergang genutzt. Um den Gegner zu beeindrucken, griff der Präsident des UHA (Name ist mir selber bekannt) tief in die Trickkiste und „vergas“ sein Spieltrikot (Grösse L) zu Hause. Im Trikot von Torwart Inauen (Grösse S) wirkte er furchteinflössend. Trotz der Wärme, brauchte er ein zweites Shirt, um den rausstehenden Six-Pack zu verstecken. Leider zeigte dieser Trick auf den Gegner nicht die gewünschte Wirkung.
Im Spiel gegen UBN waren die Appenzeller in allen Bereichen unterlegen. Die Zürcher zeigten ihr Potenzial für die 1. Liga auf und liessen den Ball gut in ihren Reihen laufen. Im Gegensatz zur dritten Liga, wo man den Gegner gut mal von der Mitte schiessen lassen kann, empfiehlt sich diese Taktik gegen einen solchen Gegner nicht. Da denn Appenzellern selber kein Torerfolg gelang, ist dieser Spielbericht rasch geschrieben.
UBN gewann verdient mit 7-0 und wird hoffentlich auch gegen unsere direkten Konkurrenten in der Tabelle so souverän auftreten.
Zum Schluss kam im Team nochmals Czech Open Stimmung auf, als dank einer geschlossenen Türe zur Dusche ein Umweg genommen werden musste und so der Gang zum Catwalk wurde.
Fragen zum Samstag
• Warum traf Lars Moser trotz Aufgebot nicht in Nürensdorf ein? Hatte er wieder einmal die Schuhe vergessen und dies erst auf der Autobahn bemerkt?
• Steht beim nächsten Mal UBN-Goalie und begeisterter Spielberichtleser Andrin Wohlgemuth selber im Tor und kassiert ein paar faule Eier, damit der Bericht wieder länger wird?
• Apropos Gemüse: Aurel Sutter erhielt im Spiel eine Tomate. Appetitlich war sie nicht und darum liess auch Physio Auriz Barandon die Finger davon.
• Schafft der Verein bei den neuen Trikots zusätzlich ein Ersatzshirt in normaler Grösse an?
• Warum musste Captain Sepp nach dem Spiel so schnell nach Hause? Wie heisst sie?
Für den UHA im Einsatz: Rico Baumann (Trainer), Marco Mösli (Trainer/Spieler), Auriz Barandon (Physio), Michael Inauen (Torwart), Alex Koller, Sandro Bösch, Florian Manser, Aurel Sutter, Raphael Jakob, Samuel Meier, Kurt Frischknecht, Danilo Capatt, Sepp Räss, Michael Büchler, Lukas Sutter, Aurel Eugster, Benjamin Fässler, Dario Fässler
Nicht im Einsatz: Andrin Sutter (rekonvaleszent – musste Guetzli backen), Alain Köppel (rekonvaleszent – Gesangsprobe Weihnachtslieder), Ramon Lutz (Kerzenziehen), Simon Koller (suchte schöne Christbäume), Michael Laimbacher (datet nach Kängurus, Koalas, Dingos nun Emus), Cedric Sutter (zählte den Nebel), Philipp Sutter (brachte seinen Ski zum Après), Mario Gasser (übt die vietnamesische Rolle), Severin Moser (war mit den Fröschen unterwegs), Lars Moser (suchte seine Schuhe), Ernst Widmer (Besprechung Wunschliste mit seinen Kids), Cedric Bösch (Physio – betreute den Samichlaus)