Am 13.1.18 besiegten die Damen 1 zu Hause in der Heimhalle Gringel Ad Astra Sarnen mit 7:6.
Kurz nach Spielbeginn fiel der erste Treffer auf Seiten des Gastteams, wobei der Ball auf selbstverschuldete Weise der Appenzellerinnen den Weg ins Tor fand. Dies liess der UHA nicht auf sich sitzen und erzielte 4 Minuten später den Anschlusstreffer zum 1:1. Das Heimteam dominierte das Spiel von Beginn weg und konnte mit vielen Abschlüssen aufs Tor den Druck hoch halten. In der 14. Spielminute fiel der langersehnte und hart erkämpfte Führungstreffer. Nur 27 Sekunden später konnten die Geschwister Manser die Führung durch einen exakt ausgeführten Freistoss ausbauen. Der UH Appenzell stand offensiv sehr taktisch. Die Zuschauer hatten nichts zu klagen, neben den Weisswürsten wurde ihnen auch ein spannendes Spiel mit mehreren Schüssen ans Eisen serviert. In einem schnell ausgeführten Konter wurde der Pass von V. Manser von L. Fritsche gekonnt ins Eck versenkt. Die Appenzellerinnen konnten mit diesem vierten Treffer mit einem guten Gefühl die erste Drittelspause antreten.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Sarnerinnen durch ein gutes Zusammenspiel den Rückstand auf 4:2 verkürzen. Anschliessend wurde eine 2 Minuten-Strafe gegen Ad Astra Sarnen ausgesprochen. Da das Gastteam in der Unterzahl sehr gut stand konnten alle Angriffsversuche des UH Appenzells abgewehrt werden und die Strafe wurde ohne Tor auf Seiten der Appenzellerinnen abgesessen. Wenige Minuten später hatte auch der UH Appenzell das Vergnügen, eine Spielerin auf die Strafbank zu schicken. Sie konnte es sich leider nicht bequem machen auf der Bank, denn Sarnen konnte die Überzahl nutzen. Mit dem Spielstand 4:3 kam erneut eine Nervosität auf, nicht nur auf der Bank, auch die Zuschauer wurden auf Trapp gehalten. R. Graf liess diese Nervosität ein wenig schwächen, als sie mit einem gekonnten Drehschuss den Torwart bezwang. 40 Sekunden vor Abpfiff des Mitteldrittels erzielten die Appenzellerinnen das sechste Tor, somit konnte die Pause mit dem Spielstand von 6:3 angetreten werden.
Wäre den Zuschauern bewusst gewesen wie das letzte Drittel ihr Gemüt fordert, wäre die Toilette in der zweiten Drittelspause durchgehen besetzt gewesen, um auch keinen Spielzug zu verpassen. Es war erneut das Gastteam das den UHA aus der Pausenstimmung holte, sie erzielten gleich zu Beginn das 6:4 und verkürzten die Führung der Appenzellerinnen. Lediglich eine Minute später nutzte Ad Astra Sarnen die Chance erneut und bezwang die Appenzeller Torhüterin M. Knellwolf. Ein hoher Druck lag nun auf den Schultern des Heimteams, durch gute psychische Arbeit konnten die Appenzellerinnen relativ gut damit umgehen. Nach einem Timeout der Appenzellerinnen waren sie bestrebt zu zeigen wer in der Sporthalle Gringel zu Hause ist. So war es S. Manser die den Ball 30 Sekunden nach dem Timeout hinter die Torlinie beförderte. Erneut war es eine Sarnerin die auf der Strafbank Platz nehmen durfte. Ihre Mitspielerinnen liessen mit einem gekonnten Boxplay jegliche Schüsse abwehren und die Strafe ohne Tor absetzen. Sie konnten sich kurz nach Ablauf der Strafe durch die Verteidigung des UH Appenzells spielen und wiederum die Führung der Appenzellerinnen verkürzen. Der Nervenkitzel war gross in diesen letzten 5 Minuten, denn es konnten sich beide Teams gute Chancen erspielen. Durch eine gute defensive Arbeit der Appenzellerinnen konnten sie ihre Führung halten und wurden mit dem Schlusspfiff erlöst. Mit dem Schlussstand 7:6 konnte Appenzell die 3 Punkte verdient auf ihr Konto buchen.
Der UH Appenzell bedankt sich bei den Zuschauern und allen Helfern.
Nächsten Samstag um 17 Uhr treten die Appenzellerinnen das Spiel gegen den Tabellenleader UHC Nesslau Sharks an. Es wird ein spannendes Spiel erwartet und wir hoffen auf grosse Unterstützung.