Die Gemeinsamkeiten von WM und CH-Cup.

  • Herren 1
  • 25.06.2018
  • Florian Manser
  • 2736
 
Der UH Appenzell scheidet nach einer 3:9 Niederlage gegen Unihockey Basel Regio (NLB) aus dem Schweizer Cup aus.
Als Zusatz zum offiziellen Bericht, gibts auch noch einen etwas inoffizielleren ;)

Der UH Appenzell hatte es im 1/64-Final mit dem Qualifikationssieger der NLB zu tun. Und Unihockey Basel Regio wurde der Favoritenrolle gerecht. Anfangs hielten die Appenzeller tapfer dagegen. Doch nach 7 Minuten und 47 Sekunden kam der haushohe Favorit zum ersten Treffer dieses Nachmittags. Dass der UH Appenzell das Überzahlspiel beherrscht und mit Aldo Blaser über einen waschechten Skorer verfügt, zeigte sich, als nach fast 13 Minuten der Ausgleich fiel. Den Assist liess sich Marco Solenthaler zuschreiben. Die NLB Mannschaft aus Basel erhöhte daraufhin den Druck und konnte bis Drittelsende noch zweimal reüssieren.
Den Start ins Mitteldrittel verschliefen Die Appenzeller ein wenig. Und gegen Gegner mit dieser Qualität äusserte sich dies mit 3 Treffern. 2 Minuten vor der Pause konnten die Appenzeller aber durch ein schön herausgespieltes Tor von Aurel Eugster nochmals jubeln. Der Pass kam von Florian Manser, die Schiedsrichter waren vom Kombinationsspiel des UHA aber derart durcheinander, dass sie den Assist Michael Laimbacher gutschrieben. Noch vor der Pause erhöhten die Basler auf 7:2. Im Schlussdrittel fasste man sich das Ziel, das beste Drittel zu spielen. Mauro Neff nahm sich dies zu Herzen und erzielte schon eine Minute nach Wiederanpfiff auf Pass von Ernst Widmer das 3:7. Die Basler drehten nun nochmals auf. Man wehrte sich mit allen Mitteln und liess nur noch zwei Treffer zu. Mit der 3:9-Niederlage ist das Cup-Jahr 2018 aus Sicht der Appenzeller bereits zu Ende. Die Tatsache, dass man kein Stängeli kassierte, die Basler hin und wieder ärgern konnte und vor 135 Zuschauern eine ansprechende Leistung bot macht den vergangenen Sonntag aber zu einem positiven Erlebnis. Nun gilt es, im Sommertraining weiter aufzubauen, damit im September ein guter Start in die Saison gelingt.

Bildergalerie: https://photos.app.goo.gl/oVAgwuhzpgtBHA9q7

UH Appenzell - Unihockey Basel Regio 3:9 (1:3, 1:4, 1:2)
Turnhalle Wühre, Appenzell. 135 Zuschauer. SR Oertle/Streule.
Tore: 8. A. Richard (O. Steinhauser) 0:1. 13. A. Blaser (M. Solenthaler) 1:1. 18. A. Spring (P. Mendelin) 1:2. 19. R. Staudenmann (T. Kurth) 1:3. 22. P. Mendelin 1:4. 24. S. Best (A. Spring) 1:5. 33. T. Kurth (R. Staudenmann) 1:6. 39. A. Eugster (F. Manser, M. Laimbacher) 2:6. 39. S. Best (P. Mendelin) 2:7. 42. M. Neff (E. Widmer) 3:7. 46. T. Kurth (R. Staudenmann) 3:8. 47. P. Mendelin (S. Best) 3:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.



Da nun aber sowieso jeder im WM-Modus ist, gibt’s ein WM Special.

Die Spieler und ihre Fussball-Alter-Egos:

Rico Baumann
Doppelgänger: Stephan Lichtsteiner (SUI)
Niemand weiss ganz genau, wie alt die beiden sind und wie lange Sie noch spielen werden. Im Spiel fallen aber beide durch ihre mannschaftsorientiere Spielweise und den Kampf auf. Gerne jubeln Sie auch im Stile der Mitspieler.

Raico Sutter
Doppelgänger: Andres Iniésta (ESP)
Die Spielübersicht wurde beiden in die Wiege gelegt. Bälle verteilen und mit gutem Stellungsspiel brillieren können beide. Anders als Andres verfügt Raico aber auch über Nehmerqualitäten.

Andrin Sutter
Doppelgänger: Kevin De Bruyne (BEL)
Natürlich nicht nur wegen der Haarfarbe und der ähnlichen Hautpigmentierung. Denn genauso wie der Belgier verfügt Andrin über eine grossartige Übersicht. Zudem gelten beide Youngster nicht als Muskelpakete. Aus der Erfahrung lässt sich aber sagen, dass «Sutters» erst nach der RS zu Kleiderschränken werden.

Marius Wolf
Doppelgänger: Zlatan Ibrahimovic (SWE)
Beide haben lange Haare und haben einen Migrationshintergrund (Zlatan: Bosnien / Marius: Heiden AR). Die auffälligste Gemeinsamkeit: Sie blieben beide in Schweden, obwohl sie für die Mannschaften wichtig gewesen wären.

Ernst Widmer
Doppelgänger: Pepe (POR)
Pepe ist der neuntälteste Spieler an der WM. Als Team Oldies bringen Ernst und Pepe aber Kampf in das Spiel. Der Unterschied: Ernst nimmt’s zwar ernst, bleibt aber immer fair. Bei Pepe sieht das nicht immer so aus.

Aurel Sutter
Doppelgänger: Neymar Jr. (BRA)
Halt. Stopp! Bevor irgendjemand beleidigt ist: Aurel ist natürlich KEIN Simulant oder unfairer Verlierer. Aber: Beiden ist die Frisur sehr wichtig (Aurel hat aber den besseren Geschmack). Zudem sind beides hochstehende Ballkünstler mit filigraner Technik. Aurel ist aber teamdienlicher und ist somit mehr als 222 Millionen wert.

Mauro Neff
Doppelgänger: Thomas Müller (GER)
Beide stehen immer an der richtigen Stelle, beide mögen den FC Bayern und beide wirken auf den ersten Blick sehr lieb. An dieser Stelle sei aber erwähnt: Mauro beherrscht seinen Sport ohne Zweifel und Müller hat manchmal wirklich einfach Glück. Wirklich!

Mario Gasser
Doppelgänger: Romelu Lukaku (BEL)
Beide Spieler reissen mit ihrer körperlichen Präsenz Räume auf und bringen dadurch die Mitspieler ins Rampenlicht. Aber auch als Skorer sind beide gefährlich. Zudem spielen beide bei einem sehr sympathischen Team ;)

Florian Manser
Doppelgänger: Xherdan Shaqiri (SUI)
Xherdan ist bei der WM der Feldspieler mit dem höchsten BMI. Bei Flö steht aber noch das Sommertraining an. Vielleicht jubelt er in der Saison dann auch ohne Shirt (und ohne Adler).

Michael Laimbacher
Doppelgänger: Luis Suarez (URU)
Beide können den Unterschied in jedem Spiel machen. Im Cupspiel wurde Michi als Verteidiger eingesetzt und biss sich regelrecht an seinen Gegenspielern fest.

Aldo Blaser
Doppelgänger: Harry Kane (ENG)
Nicht nur, weil Aldo oft ein Tottenham-Trikot im Training trägt. Beide Spieler sind exzellente Skorer und drücken jedem Spiel den Stempel auf. Auch an schlechteren Tagen kommt es zu Treffern dieser beiden Persönlichkeiten.

Aurel Eugster
Doppelgänger: Sami Khedira (GER)
Aurel wäre zwar gerne Valon Behrami, doch dieser wurde bereits Lars zugeteilt. Deswegen ist Aurels Doppelgänger der Kämpfer und Ballverteiler Sami Khedira. Der orientalische Bartwuchs spielte bei der Auswahl kaum eine Rolle.

Alain Köppel
Doppelgänger: Aleksandr Golovin (RUS)
Golovin ist der wertvollste Spieler Russlands. Alain ist mit seiner Art und seinem Spielverständnis für den UH Appenzell ebenfalls sehr wertvoll. Zudem musste der Autor bei der Auswahl einen Russen nehmen. Alain trinkt nämlich an spielfreien Tagen auch gerne den einen oder anderen Wodka.

Sandro Bösch
Doppelgänger: Leo Messi (ARG)
Beides eher kleine Spieler mit grossem technischen Können. Messi ist jedoch deutlich egozentrischer und hilft der Mannschaft wenig. Ein Glück, dass Sandro dies nicht ist.

Lars Moser
Doppelgänger: Valon Behrami (SUI)
Ein Wort: Hartnäckig! Beide sind Krieger sondergleichen und geben erst auf, wenn ein Bein fehlt. Behrami und Lars kenne nur ein Gas – Vollgas. Zudem reitet Lars gerne auf Pferden, und Valon reitet gerne auf ... (wer die Antwort nicht kennt: Gigi fragen).

Luca Langenegger
Doppelgänger: Kylian Mbappé (FRA)
Beides sind vielversprechende Jungstars. Mbappé könnte aber den falschen Weg gewählt haben. Bei Luca ist sich die ganze Mannschaft einig: Er nimmt den richtigen und verfügt über das Potenzial, beim Fanionteam des UHA Fuss zu fassen. Luca ist kämpferisch top und im Blocking einer der besten.

Michael Inauen
Doppelgänger: Guillermo Ochoa aka Ted Mosby (MEX)
Beide sind Torhüter mit etwas längeren, gewellten Haaren. Super Reflexe und lassen auch favorisierte Gegner etwas verzweifeln. Statistisch gesehen ist Ochoa aber weniger statistik-interessiert.

Cedric Sutter
Doppelgänger: David de Gea (ESP)
Beide sind Weltklasse-Torhüter und für Ihre Reflexe bekannt. Cédric hatte zwar keinen wirklichen Patzer, der Autor mag sich aber an ein Kullertor erinnern. Was aber definitiv nicht so schlimm war, wie die Kiste, die De Gea kassiert hat...

Samuel Meier
Doppelgänger: Toni Kroos (GER)
Beide schaffen es immer wieder, wichtige Tore aus dem Winkel zu erzielen. Leider war dieses Wochenende Kroos erfolgreich. Der Autor hätte eine grössere Freude, wenn Sämi getroffen hätte, dafür Kroos nicht...

Dario Fässler
Doppelgänger: Raphael Varane (FRA)
Der Franzose und Dario sind beide seeehr gross. Zudem spielen Sie auf höchstem Niveau. Dario wurde am Cup-Match auf dem Flügel eingesetzt, da Varane auch als Innenverteidiger trifft.

Lukas Sutter
Doppelgänger: Cristiano Ronaldo (POR)
Beide sehr verbissen und topfit. Ronaldo ist zwar mehr der Skorer, doch Lukas hält die Mannschaft auch gerne aus der Defensive heraus im Spiel. Und zu guter Letzt: Einige Frauen kommen nur wegen deren Präsenz zu den Heimspielen.

Marco Solenthaler
Doppelgänger: Sergio Ramos (ESP)
Knallharte Abwehrspieler! Marco wirkt zwar etwas netter als Ramos, doch auf dem Feld wird auch er zum Biest und von der anfänglichen Nettigkeit spüren die Gegenspieler nur wenig.

Roland Illi
Doppelgänger: Irgend ein Holländer...
Leider nicht beim Spiel gewesen. Befindet sich, wie die Holländer, im Aufbautraining um danach wieder voll angreifen zu können.

Philipp Sutter
Doppelgänger: Mo Salah (EGY)
Mo Salah ist der einzige Spieler, von dem der Autor weiss, dass er Militärdienst geleistet hat. Philipp war nämlich deswegen abwesend, ist aber technisch und läuferisch so stark wie Salah. Im Frisurenduell schlägt er Salah aber deutlich, obwohl so ein Wuschelkopf auch bei Philipp seinen Reiz hätte...

Sepp Räss
Doppelgänger: Juan Quadrado (COL)
Auf dem Feld immer überall anzutreffen. Sepp ist wie Quadrado ein Kämpfer und steht bei vielen nicht auf dem Zettel. Die Leistungen Quadrados bei Juve und Kolumbien sind beeindruckend. Und auch Sepp ist immer zur Stelle, wenn es ihn braucht.

Michael Büchler
Doppelgänger: Ricardo Rodriguez (SUI)
Beide sind solide Verteidiger und besitzen eine ruhige, sympathische Art. Die Frisur von Rodriguez würde Büxi definitiv stehen, jedoch ist nicht bekannt, ob er diese im Job tragen dürfte.

Marco Mösli – Trainer
Doppelgänger: Zinedine Zidane (wäre die perfekte Wahl für ESP gewesen)
Als Spieler erfolgreich und manchmal etwas aufbrausend. Nach dem Rückzug aus der ersten Mannschaft der wohl beste Trainer in der Liga. Bei Zidane liest sich diese Geschichte ähnlich.