Am Sonntag traf das NLB-Frauenteam von Unihockey Appenzell auf Unihockey Basel Regio. Die Baslerinnen befinden sich momentan auf einem Playout-Platz und benötigen Punkte, um sich doch noch für die Playoffs zu qualifizieren. Doch die Appenzellerinnen machten ihnen dieses Geschenk nicht und gewannen mit 8:2.
Trotz des sonnigen Wetters fanden rund 130 Zuschauerinnen und Zuschauer den Weg in die Turnhalle. Sie sahen bereits in der vierten Minute das erste Tor: Vanessa Speck netzte ein auf Pass von Nicole Fässler. Es war das Heimteam, welches nun die Kontrolle über das Spiel übernahm und deutlich mehr Ballbesitz hatte. Eine Fritsche-Produktion stellte die 2:0-Führung her: Alina versenkte den Pass von Lea im Basler Tor. Nur gerade zwei Minuten später konnten die Zuschauer bereits den nächsten Treffer bejubeln. Diesmal liess sich Ronja Graf in die Scorer-Liste eintragen auf Zuspiel von Rebecca Gmünder. Doch die Baslerinnen waren bemüht, ihr erstes Tor zu erzielen. Dies gelang ihnen noch im ersten Drittel durch einen schnellen Gegenstoss und dies sogar noch in Unterzahl, da rund eine Minute zuvor eine Baslerin wegen überhartem Körpereinsatz auf der Strafbank platznehmen musste. Somit hiess der Pausenstand 3:1 für die Appenzellerinnen.
Basel Regio kam nach der Pause besser ins Spiel und das Heimteam schalteten einen Gang zurück. Die logische Folge daraus war das 3:2 für die Baslerinnen. Diesen Weckruf nahmen die UHA-Damen gerne an und erlangten die Kontrolle über das Spiel wieder. Marianne Knellwolf, die Appenzeller Torfrau, liess hinten nichts mehr anbrennen: Wenn die Baslerinnen einmal gefährlich vor ihrem Tor auftauchten, machte sie jegliche Chancen zunichte. Kurz vor der zweiten Drittelspause erhöhte Lea Fritsche gar auf 4:2.
Die letzten zwanzig Minuten gehörten ebenfalls dem Heimteam. Innerhalb von zehn Minuten erhöhten sie auf 8:2. Folgende Spielerinnen konnten sich in die Torschützen-Liste eintragen: Melanie Born, Corina Zwingli und weitere zwei Tore für Lea Fritsche. Auch die ab der 50. Minute eingewechselte Torfrau Nathalie Müller hielt sämtliche Schüsse auf das Appenzeller Tor.
Somit holten sich die UHA-Damen verdient weitere drei Punkte und stehen immer noch auf dem dritten Tabellenplatz. Das Ziel ist klar: Der dritte Platz soll gehalten werden, damit sie sich das Heimrecht in den Playoffs sichern können. Nächsten Samstag findet das Auswärtsspiel gegen Floorball Uri statt und am Sonntag um 16.00 Uhr wartet mit Aergera Giffers ein unangenehmer Gegner auf die Appenzellerinnen. Dieses Spiel findet in der Turnhalle Gringel statt.
UH Appenzell - Unihockey Basel Regio 8:2 (3:1, 1:1, 4:0)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 132 Zuschauer. SR Riedweg/Wyss.
Tore: 4. V. Speck (N. Fässler) 1:0. 12. A. Fritsche (L. Fritsche) 2:0. 14. R. Graf (R. Gmünder) 3:0. 16. M. Voutat (L. Mistri) 3:1. 27. E. Bröckelmann (J. Kesälä) 3:2. 38. L. Fritsche 4:2. 41. M. Born (A. Fritsche) 5:2. 46. L. Fritsche 6:2. 48. C. Zwingli (R. Gmünder) 7:2. 52. L. Fritsche (N. Fässler) 8:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.
UH Appenzell: Marianne Knellwolf, Nathalie Müller, Gabriela Graf, Melanie Born, Nicole Fässler, Corina Zwingli, Karin Fässler, Cindy Koller, Alina Fritsche, Bibiana Schmid, Svenja Manser, Sarah Fuster, Rebecca Gmünder, Corinne Knellwolf, Lea Fritsche, Samira Eberle, Eliane Störi, Vanessa Speck, Nicole Haag, Ronja Graf, Livia Heller, Sabrina Schmid; betreut durch: Christian Forster, Lukas Bucher, Viviane Manser
Bemerkungen: Lea Fritsche (UH Appenzell) und Marjorie Voutat (Unihockey Basel Regio) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
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