Die NLB Damen konnten am Freitagabend im 1/16 Final der Cuprunde ihrer Favoritenrolle gegen die White Indians Inwil-Baar aus der ersten Liga gerecht werden. Im zweiten Meisterschaftsspiel dieser Saison konnten die Appenzellerinnen das Derby gegen die Nesslau Sharks dank einer starken Teamleistung für sich entscheiden.
Die erste Runde des diesjährigen Mobiliar Unihockey Cup konnten die Damen des UHA dank eines Freiloses auslassen. Die Gegnerinnen aus der ersten Liga waren für die Appenzellerinnen unbekannt. Der Einstieg ins Spiel konnte schnell gefunden werden und bereits nach fünf Minuten schoss Chiara Sonderer den ersten Führungstreffer für den UHA. Die Appenzellerinnen konnten den Ball gut in den eigenen Reihen halten, von den Gegnerinnen kam kaum Druck. So konnten sich die Appenzellerinnen den Druck aufs Tor halten und in der 10. Minute erhöhte Livia Heller auf Pass von Chiara Sonderer zum 2:0. Weitere fünf Minuten später konnte Viviane Manser einen Pass von Larinja Speck zum 3:0 verwerten. Mit drei Toren Vorsprung gingen die Damen des UH Appenzells in die erste Pause. Die Appenzellerinnen nahmen sich vor, das Spiel zu beschleunigen. Mit gleich zwei Toren innerhalb einer Minute konnten Livia Heller und Viviane Manser den UHA zum 5:0 in Führung bringen. Ebenfalls war es Livia Heller, die in der 31. Spielminute zum 6:0 erhöhte. Abschlüsse aufs eigene Tor gab es kaum, der Ball konnte weiterhin in den eigenen Reihen gehalten werden. In der 37. Spielminute wurde eine Zweiminutenstrafe gegen die Gegnerinnen aus Inwil-Baar infolge eines unkorrekten Abstands gepfiffen. Die Überzahlsituation konnten die NLB Damen nach einer halben Minute bereits ausnutzen. Viviane Manser traf nach einem Pass von Chiara Sonderer das Tor zum 7:0, welches der Pausenstand zum dritten Drittel blieb. Ins dritte Drittel starteten die Damen ebenfalls mit viel Ballbesitz und Druck. So traf Laura Inauen auf Zuspiel von Cindy Koller zum 8:0. Die nächsten Minuten im letzten Drittel verloren etwas an Tempo und die Gegnerinnen konnten einige Male zum Schuss ansetzen. Die Appenzellerinnen konnten gegen Ende des dritten Drittel den Druck wieder erhöhen und erneut brachte Livia Heller die Appenzellerinnen ein Tor weiter in Führung. Das 10:0 schloss schlussendlich Lea Fritsche, welches sogleich den Endstand dieser Partie betrug.
Am Sonntag ging es bereits mit dem zweiten Meisterschaftsspiel dieser Saison weiter. Den Damen des UHA war klar, dass das Derbyspiel gegen die Nesslau Sharks um einiges intensiver und schneller wird, als das Cupspiel am Freitag. Wie auch die Appenzellerinnen haben die Nesslauerinnen einige neue Spielerinnen in ihrem Kader. Den Start in die Partie gelang den Damen des UHA gut. Der Fokus war von Anfang an spürbar und es konnte Druck auf die Gegnerinnen gemacht werden. Die körperlich betonte Spielweise der Nesslauerinnen war den Appenzellerinnen bekannt. So konnte in den Zweikämpfen dagegen gewehrt werden, in der Defensive wurden Blöcke gesetzt und um jeden Ball gekämpft. Auf beiden Seiten konnten Chancen erspielt werden, in der zwölften Spielminute gelang es jedoch den Damen des UH Appenzells den ersten Führungstreffer zu schiessen. Livia Heller konnte einen Pass von Chiara Sonderer zum 1:0 auswerten. Jana Lauper konnte die Freude und Entschlossenheit des Heimteams nutzen, um Sekunden später zum 2:0 erhöhen. Dieses Resultat konnte bis in die erste Pause gehalten werden. Ins zweite Drittel starteten die Appenzellerinnen gleich. In der Defensive wurde fleissig gearbeitet und vorne Chancen erspielt. Eine dieser Chancen konnte Chiara Sonderer in der 22. Spielminute zum 3:0 nutzen. Dank einigen Paraden von Marianne Meier im Tor und guter defensiver Arbeit konnten die Appenzellerinnen mit drei Toren Vorsprung in die zweite Pause gehen. Ins dritte Drittel stellten sich die Damen des UHA auf viel Druck von den Gegnerinnen ein. Die Stimmung in der Halle widerspiegelte die Stimmung der Heimmannschaft auf dem Feld. Es wurde lautkräftig unterstützt und erneut waren es die Appenzellerinnen, welche dank Larinja Speck zum 4:0 jubeln konnten. Einen Fehler in den eigenen Defensivreihen konnten schlussendlich die Nesslauerinnen in der 51. Spielminute zu ihren Gunsten nutzen und schossen ihr erstes Tor in dieser Partie. Davon liessen sich die Damen des UHA nicht beirren, sondern erhöhten erneut durch Larinja Speck zum 5:1. Mit diesem Schlussresultat konnte das Derby im ersten Heimspiel der Saison gewonnen werden.
Nächstes Wochenende spielen die NLB Damen am Sonntag auswärts gegen Lejon Zäziwil. Das nächste Heimspiel ist am Samstag, 5. Oktober im Gringel. Die NLB Damen bedanken sich für die zahlreiche Unterstützung.
White Indians Inwil-Baar - UH Appenzell 0:10 (0:3, 0:4, 0:3)
Waldmannhalle, Baar. SR Curiger/De-Marchi.
Tore: 6. C. Sonderer (L. Heller) 0:1. 11. L. Heller (C. Sonderer) 0:2. 16. V. Manser (L. Speck) 0:3. 25. L. Heller (C. Koller) 0:4. 25. V. Manser (J. Lauper) 0:5. 32. L. Heller (C. Sonderer) 0:6. 39. V. Manser (C. Sonderer) 0:7. 43. L. Inauen (C. Koller) 0:8. 57. L. Heller (C. Sonderer) 0:9. 59. L. Fritsche (I. Mösli) 0:10.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen White Indians Inwil-Baar. keine Strafen.
UH Appenzell: Lea Fritsche, Viviane Manser, Cindy Koller, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Fabienne Inauen, Nicole Plank, Karin Fässler, Livia Heller, Mia Leibundgut, Larinja Speck, Joseira Rempfler, Marcella Govers, Joana Nef, Jana Lauper, Ida Mösli, Zoe Bischofberger, Zoe Frey; Betreut durch: Marco Kipfer, Anita Messmer, Andreas Ferro, Marco Räss, Myriam Sonderer
Bemerkungen: Livia Heller (UH Appenzell) und Muriel Gisler (White Indians Inwil-Baar) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
UH Appenzell - Nesslau Sharks 5:1 (2:0, 1:0, 2:1)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 149 Zuschauer. SR Suter/Vogel.
Tore: 12. L. Heller (C. Sonderer) 1:0. 13. J. Lauper 2:0. 23. C. Sonderer 3:0. 45. L. Speck (V. Manser) 4:0. 52. K. Schlumpf (V. Gebert) 4:1. 56. L. Speck 5:1.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.
UH Appenzell: Lea Fritsche, Viviane Manser, Cindy Koller, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Nicole Plank, Karin Fässler, Sina Inauen, Corinne Knellwolf, Ivana Fässler, Livia Heller, Mia Leibundgut, Frida Svensson, Larinja Speck, Joseira Rempfler, Marcella Govers, Joana Nef, Jana Lauper, Andrina Kriemler, Ida Mösli, Zoe Bischofberger, Marianne Meier; Betreut durch: Marco Kipfer, Andreas Ferro, Marco Räss, Myriam Sonderer
Bemerkungen: Livia Heller (UH Appenzell) und Karin Schlumpf (Nesslau Sharks) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.