Ärgerliche Niederlage gegen Leader Zäziwil

  • Damen 1
  • 04.10.2020
  • N.Fässler/E.Störi
  • 716
 
Am vergangenen Sonntag reisten die NLB-Damen ins Berner Mittelland. Letzte Saison nahm die Playoff-Halbfinal-Serie das glücklichere Ende für die Appenzellerinnen. Beiden Teams war klar, dass es eine hartumkämpfte Partie gibt. In diesem Spiel zeigten Zäziwil ihre Kaltblütigkeit und nutzten ihre Konterchancen. Obwohl der UH Appenzell im letzten Drittel nochmals aufdrehten, gelang es ihnen nicht mehr das Spiel zu gewinnen. Letztendlich mussten sie eine 9:6-Niederlage hinnehmen.

Die Bernerinnen waren von Beginn an torgefährlich und übten Druck auf die Verteidigung aus. Dementsprechend gingen sie in der dritten Minute in Führung. Nur wenig später erhöhten sie den Score auf 2:0. Auf dies hatten die Damen eine Antwort bereit. Mit einem schön ausgeführten Konter legte Melanie Born den Ball Ronja Graf vor, die zum 2:1-Anschlusstreffer einschob. Der UH Lejon Zäziwil zeigte sich in bester Torlaune und liessen keine Chance aus, weshalb sie mit 4:1 davonzogen. Vor der Pause versenkte Selina Tanner das Zuspiel von Nicole Fässler.

Das Ziel nach der Pause lautete, die Gegnerinnen konsequenter zu nehmen und ihr Konterspiel zu unterbinden. Diesem Ziel wurden die Appenzellerinnen nicht gerecht und der UH Lejon Zäziwil zog ihr Spiel weiter und erhöhte auf 6:2. In der 23. Minute netzte Ronja Graf den Pass von Corina Zwingli zum 6:3 ein. Danach waren es erneut die Bernerinnen, die jubelten. Die NLB-Damen nutzten eine Überzahlsituation aus und verkürzten zum 7:4.

Der UH Appenzell starteten mit zwei Linien ins letzte Drittel. Dabei versuchten sie, das Tempo zu erhöhen und setzten die Gegnerinnen früh unter Druck. Dadurch lief der Ball oftmals in den Reihen der Innerrhoderinnen, doch die nötige Effizienz fehlte. In der 49. Minute erzielte Nicole Fässler das 8:5. Der UH Lejon Zäziwil versuchte mit einem Timeout den Spielfluss des UH Appenzell zu brechen. Die Unparteiischen sprachen eine weitere Strafe gegen Zäziwil aus. Erneut war es Vanessa Speck, die den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. Trotz dem sehr guten letzten Drittel gelang es dem UH Appenzell nicht mehr, die Wende einzuleiten. Der Einsatz wurde nicht belohnt und ein Treffer ins leere Tor musste noch hingenommen werden. Somit verloren die NLB-Damen dieses Spiel mit 9:6.

Zu viele Unkonzentriertheiten und Eigenfehler schlichen sich ins Spiel der Appenzellerinnen ein, was Zäziwil eiskalt ausnutzte. Doch nächstes Wochenende geht es bereits weiter. Am Samstag spielt der UH Appenzell gegen Basel Regio um 17:00 Uhr in der Turnhalle Gringel. Am Sonntag geht es direkt weiter gegen den Aufsteiger UHC Nesslau Sharks.

UH Lejon Zäziwil - UH Appenzell 9:6 (4:2, 3:2, 2:2)

SLM Arena, Konolfingen. 85 Zuschauer. SR Bachmann/Fuhrer.

Tore: 3. E. Gurtner (L. Burger) 1:0. 5. J. Spring 2:0. 6. R. Graf (M. Born) 2:1. 15. R. Sterchi 3:1. 15. J. Spring (L. Burger) 4:1. 20. S. Tanner (N. Fässler) 4:2. 21. L. Burger (E. Gurtner) 5:2. 22. R. Sterchi (L. Thierstein) 6:2. 23. R. Graf (C. Zwingli) 6:3. 23. F. Kuratli 7:3. 28. V. Speck 7:4. 41. L. Burger (A. Orakci) 8:4. 49. N. Fässler 8:5. 52. V. Speck (L. Moser) 8:6. 59. L. Burger (A. Orakci) 9:6.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil. 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.

UH Appenzell: Marianne Knellwolf, Nathalie Müller, Melanie Born, Vanessa Speck, Sarah Fuster, Karin Fässler, Livia Heller, Selina Tanner, Nicole Haag, Bibiana Schmid, Svenja Manser, Sabrina Schmid, Viviane Manser, Nicole Fässler, Corina Zwingli, Rebecca Gmünder, Ronja Graf, Alina Fritsche, Gabriela Graf, Samira Eberle, Ladina Moser, Lea Fritsche; betreut durch Marius Wolf, Marco Mösli, Lukas Bucher und Andy Ferro.

Bemerkungen: Livia Burger (UH Lejon Zäziwil) und Vanessa Speck (UH Appenzell) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.